Vorwort
Mit 20 Schön
Mit 30 Stark
Mit 40 Klug
Mit 50 Reich
Mit 60 Weise
Mit 70 Bereit
Mit 80 Zurück
Nachwort
Exkurs



Mit Gedichten Humor belichten



1. Vorwort | 2. Einleitung | 3. Thesen | 4. Nachwort | 5. Conclusio | 6. Nachgedanke
Exkurs - Nachwort

EIN OZEAN DER VOLLKOMMENHEIT

Dieser Marsch durch Gebiete, die begrifflich kaum zu formulieren sind, bilden die Brücken zwischen dem Reflektieren des Seelischen und den kaum fassbaren und überblickbaren Strukturen, die der Geist an der Oberfläche des Absoluten bildet und die sich in den sich öffnenden Nischen der Raum-Zeit entwickeln.
Wirklichkeit an Wirklichkeit.

Hier vereinigt sich das "alte Wissen" mit dem, was die heutige Wissenschaft teils bereits erkannt und bewiesen hat, erkannt und noch nicht bewiesen hat oder dabei ist zu erkennen. Denn ein schlichter Reduktionismus, eine Rückführung aller Schöpfung auf das rein Mathematische, ist erkennbar ungenügend.
Eine Flut von wissenschaftlichen Erkenntnissen, die oft bizarr wirken, es aber nur von unserem Blickwinkel aus sind, wollen alle verknüpft und in ihrer ganzen Tragweite erkannt werden: Das Kleinste wirkt im Größten und umgekehrt.

Die bewussten Einheiten bilden zusammen ein fein abgestimmtes Kompendium von Naturkonstanten und Kräften in ihren jeweiligen Universen und tauchen als Realität mit ihren Wirkungskräften in einer Unzahl von Verkörperungen, Variationen und mit gegenseitig begreifbaren Interaktionen zusammen in ihrem selbst bestimmten neuen Universum auf.

Sie haben Regeln aufgestellt, die mit Disziplin eingehalten werden:
Reproduzierbarkeit, Variation, Metabolismus, Funktion und Selektion für das Lebendige mit einer Abgrenzung, einem ICH - auf einer Zeitschiene - und Variation, Funktion, Reaktion für Kräfte und Materie ohne Abgrenzung, ohne ein "Ich" und nur mit radioaktiven Zeitintervallen.

Der Übergang von einer Gruppe zur anderen ist ein fortlaufendes Geschehen.

Beide Gruppen können interagieren und eigenständig wollen und handeln. Ganze Systeme können selbstbestimmt agieren, und selbst innerhalb des Universums Modifizierungen an diesem bewirken, alleine durch ihre gemeinsame Absicht.

Sie sind zusammen ein Ozean der sich ausagierenden Vollkommenheit, wie auch alle ihre Teile und Erscheinungsformen im Zusammenspiel, und geben dem Erschaffenen den Sinn und den Wert, den sie gemeinschaftlich erfahren wollen. Bewusstsein ist eine ontologisch omnipräsente Grundlage der einzelnen Entität und erfährt im Zusammenschluss mit anderen einen Zustand der höheren Ordnung.

Natur und Menschheit sind Projektionen von Bewusstsein, untrennbar verwoben. Wenn auf dem Ozean einmal die Wellen hoch schlagen und es den Anschein einer Welt im Tumult hat, so bleibt dennoch letztlich - wenn der Geist sich beruhigt - eine Stille und vollkommene Harmonie. Ausagierte Vollkommenheit.

Bei einer gewissen naturwissenschaftlichen Ausprägung und persönlichem Interesse der Leserschaft können die vorhergegangenen Verknüpfungen zum Seelischen vielleicht nachvollzogen oder ertastet werden. In vielen Jahren mag einmal der wissenschaftliche Fortschritt und der künftige Stand der Erkenntnisse in der Lage sein, das Vorherige einzugrenzen, zu beweisen oder auch auszuschließen. Doch in einem gewissen gereiften und späten Alter kann man Teile von dem, was in diesen 72 Punkten aufgeführt ist, leise fühlen, ahnen und berühren.

Vielleicht nicht in den Details, aber man wird eine nach und nach festere Umarmung und Umhüllung des Seelischen spüren, eine Hülle wie ein Kokon, etwas, in dem man aufgeht und in dem man sich letztlich auflösen wird. Anstatt tausend Worte wird nur ein starkes Gefühl zu bemerken sein, eine Gewissheit, eine schmelzende Stimmung der Seeligkeit, die das vermittelt, was wir wirklich sind.

Unser wahrer Zustand und unser wirkliches Sein ist reines Bewusstsein im Über-All.

Wir sind gemeinsame Schöpfer, und wir leben ewig;
wir sind nicht unser Körper.