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Nachwort
Exkurs



Mit Gedichten Humor belichten





Mit 30 Stark - 8. Die Untugenden

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Aphorismus No. 546

Ist Euer Partner,
Euer Kind oder sonst jemand zornig,
vielleicht hilft dieser Dreizeiler:

Die Besinnung nimmt den Zorn an der Hand,
die Heiterkeit hat ihn als Schwäche erkannt,
aber nur die Versöhnung hat ihn schließlich gebannt.


K O M M E N T A R :

Löst Euch so früh es geht ganz sanft von diesem gesamten Komplex!

Die Gefühlswallungen hängen eng mit dem zusammen,
was Ihr an Geschehnissen und Informationen an Euch heran lässt,in
welchen Kreisen Ihr verkehrt und an was Ihr Eure Gedanken heftet.

Mit den täglichen Nachrichten und deren Auswahl
werden Wünsche geweckt, Ängste geschürt und Trennungen
geschaffen, die in Zorn und Wut wegen Ungerechtigkeiten
und Unterschiedlichkeiten münden.

Sie führen zu Streit um Gerechtigkeit, Sorge um die Welt,
und all die täglichen Katastrophen hinterlassen mit ihren
fatalen Wirkungen auf unsere empfundene Wirklichkeit ein
Gefühl von Frust, Empörung und Niedergeschlagenheit.

Und wir verändern uns nicht nur psychisch, sonder auch physisch!

Unsere Gehirnzellen werden geflutet von Neuropeptiden, die
chemisch die Gefühle von Wut, Angst und Zorn transportieren.
Entsprechenden Rezeptoren an den Zellen nehmen zahlenmäßig zu,
andere bilden sich zurück, und die Verknüpfungen verändern sich.

Wir werden immer empfänglicher für diese negativen Gefühle.
Bei der Zellteilung werden diese veränderten Parameter auch
an die neu entstandenen Zellen weitergegeben und Erinnerungen
und Gefühle zudem noch in der DNA abgelegt.

Das ist der größte Schaden: Die Flut der negativen Gefühle
wird weiter vererbt, und es entsteht quasi eine Sucht
nach den täglichen schlechten Nachrichten.

Wer unsere Emotionen steuert, steuert unsere Wahrnehmung!
Und damit uns und unsere Wirklichkeit!

Wir sind unsere Emotionen,
weil alle Zellen unter dem Einfluss
der Emotionsionsmoleküle stehen.

Emotionen sind die Boten des Lebens,
doch welche Botschaft sie bringen,
legen wir selbst fest.

Lernt unbedingt, Euch frühzeitig dem unendlichen Strom
der schlechten Botschaften zu entziehen.

Diese Zeilen habe ich im Jahre 2006 geschrieben,
und ich glaube, dass die schlechten Nachrichten
und die Flut aus Bildern, Filmen und Berichten von
entsetzlichen Geschehnissen in den kommenden Jahren
noch dramatisch zunehmen werden.

Schützt Euch unbedingt davor!


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