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Mit 40 Klug - 19. Angst
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Aphorismus No. 895
ANGST ist das blinde Sperren des Egos vor dem Unbekannten,
dem Verborgenen, Blendenden, dem Fremden
und unsichtbar Drohenden.
Das Ego klammert sich fest gegen Wandlung,
Veränderung und dem Unwägbaren.
Angst ist die Illusion des Egos vom Alleinsein.
Der Trennung.
KOMMENTAR:
Angst und Furcht sind unterschiedlich: Furcht bezieht sich auf reale Situationen und sorgt für Zweifel, für Vorsicht und Zögern. Dadurch werden angemessene Reaktionen generiert, die sich mit Erinnerungen abgleichen und die emotional gewichtet und gedanklich geprägt sind um die Situation zu meistern.
Angst entsteht hingegen durch verborgene, unbewusste, mentale Vorgänge und beeinflusst, lähmt und behindert jede angemessene Reaktion sich ihr zu stellen, um in Folge eine ängstigende Situation zu überwinden.
Die Vorstellung von Willensfreiheit ist zum großen Teil eine Utopie, denn fast jede Handlung und Entscheidung ist vom Unbewussten beeinflusst und auch (epi)genetisch verankert.
Ängste sollen nicht verdrängt werden, sondern wir sollten uns bewusst machen was Angst wirklich ist, welches ihre Auslöser sind, damit wir lernen die Widerstände zu überwinden, denn sie sind Potentiale, Kräfte und Barrieren, die wir nutzen können.
Furcht ist eine nützliche Angst, weil wir ihre Ursachen kennen.
Sie hilft uns Schaden abzuwenden und ist unter Umständen sogar lebensrettend.
Kollektive Ängste wie z. B. die Angst vor dem Tod, vor Geldverlust, Kriegen, Krankheiten & Epidemien werden von einzelnen Gruppen aus Machtgründen heimlich inszeniert und dann instrumentalisiert.
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