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Nachwort
Exkurs



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Mit 40 Klug - 22. Glaube und Wissen

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Aphorismus No. 1098

   
D I E   K R A F T   D E S   G L A U B E N S

*  Die Kraft des Glaubens ist die Ursache der Schöpfung.  *


In den letzten Kapiteln wird noch eingehend die Kraft des absoluten Glaubens dargelegt und seine zentrale Rolle in der Schöpfung.

Unsere täglichen Belange sind fein durchzogen von unserem persönlichen Glauben, dem der Gruppe, der Belegschaft oder dem eines Volkes und Nation.

Erfolge eingehend zu studieren bedeutet, das Vorhandensein eines Glaubens zu finden, der ein Unterfangen von Anfang an unerschütterlich begleitet hat.
Er hält den suchenden Geist fest an der Hand.

Der Glaube liefert den dauernden Impuls, dass aus der Welt der Erscheinungen, die unser Kosmos verkörpert, sich das Gedankengebäude an das wir fest glauben herausschält und materialisiert.

Denn der Glaube formt die Absicht, und je unbeugsamer die Absicht ist, desto fester ist die Struktur, die dem Geist die Fähigkeit verleiht, Gedanken in die Wirklichkeit zu ziehen.

Zeit ist ein Faktor, der scheinbar auf den Erfahrungsprozess mit dem Glauben einwirkt. Je mehr Zeit vergeht, desto größer ist die Chance, dieses oder jenes Ziel zu erreichen, wenn man noch daran glaubt.

Ein kleines Kind aber, das zum Beispiel gefragt wird, ob es glaubt, einmal lesen und schreiben zu können, wird dies unerschütterlich bejahen.

Und das Kind wird recht behalten und in relativ kurzer Zeit die Fähigkeit erworben haben.

Weil das Kind völlig im Zustand des SEINS eines Kindes lebt.
Dies lässt den Glauben des Kindes viel schneller wirken.
Und damit lernen Kinder so schnell.

Im Zustand des reinen Seins wirkt der Glaube sofort, und Gedanken, die der Geist berührt und zu sich nimmt, materialisieren sich unmittelbar.
( Siehe letztes Kapitel )

Wenn wir irgendetwas erreichen wollen, ist der Zustand unseres eigenen Seins der wichtigste Faktor. Dann folgt der Glaube, die Absicht und das Wollen, und erst dann berühren wir Gedanken, die wir mit persönlichen Emotionen und Gefühl prägen, und diese damit zu uns nehmen und folglich unsere Gedanken nennen.

Danach beginnt das Tun.
Und ganz am Ende kommt das Haben.

Deswegen die mehrfach gestellte Frage:  Wer wollen wir sein?

Je authentischer, klarer, fester und wirklicher wir das SIND, mit dessen Hilfe wir etwas erreichen wollen, desto wahrscheinlicher und schneller zeigt sich das gewünschte Resultat.

Das gilt noch mehr für all das, was wir NICHT SEIN wollen.
Was wollen wir nicht sein?
Welche Prägungen sind vorhanden, welche Konditionierungen können wir aufdecken und welche Ängste liegen tief in uns verborgen?

Denn die vielen Schichten von Anerzogenem, durch Ängste Geprägtem sowie durch Urteil und Vergleich selbst Angeeignetem und durch Gruppenzwang Angenommenem gilt es überhaupt zu erkennen und dann aufzulösen.

Nur der Glaube kann dies bewirken.
Der Glaube, dass einerseits andere unser Weltbild formen und dies fortlaufend tun, sowie andererseits der Glaube, dass wir nur selbst die Puzzleteile unserer eigenen Wirklichkeit finden und zusammen setzen können.
Wir finden vorgefertigten Strukturen anderer vor, und entwickeln darin unsere eigenen Konzepte an die wir glauben.

Die gewaltige Schöpfung und unsere Interaktion mit allen und allem in der Welt ist dazu da, dass wir erkennen können, was wir nicht sein wollen, und dann unsere entsprechende Wahl treffen.

Wenn wir an "Unmögliches" glauben, brauchen wir lange Geduld, aber es wird sich ereignen. Oft so verkleidet, dass wir es nicht mehr erkennen. Meistens grüßt uns das "Unmögliche" aus weiter Ferne, wo es bessere Voraussetzungen hatte sich zu realisieren.

Auch Utopien müssen geglaubt werden um Realität zu erlangen.
Dafür braucht es den gemeinsamen festen Glauben vieler Menschen über lange Zeiträume, die Durchführung notwendigen Handlungen, und das Überstehen von manchem Wechsel von Struktur und Chaos durch Anpassung.

Wir müssen in keiner "schlechten" oder "bösen" Realität feststecken.

Wenn wir erkennen, was wir nicht sein wollen, geben wir unsere Standpunkte auf und verlegen unseren Standort. Wir verlagern unseren gesamten Lebensmittelpunkt an einen anderen Platz, Ort oder in ein anderes Land, wo wir glauben, besser aufgehoben zu sein. Dieser Wechsel bewirkt allmählich eine andere Lebenseinstellung.

Damit handeln wir anders, und schließlich SIND wir einfach anders.
In diesem SEIN bauen wir neu auf! Millionen von Emigranten sind diesen Weg gegangen. Wir verändern mit einem seelischen Ruck in ein anderes Sein alle Grundbedingungen für unser Handeln.

Durch die Kraft des Glaubens verändern wir unser Wollen.

So empfangen wir auch anderes, und wir haben schließlich auch etwas anderes.

"Gut" und "Böse" sind menschliche geistige Konstrukte, deren Bedeutung sich regelmäßig ändert, je nach Kultur, Gesellschaft und Epoche.
Wenn wir etwas als "Gut" empfinden, dann sollten wir auch entsprechend gut sein und gut handeln, gemäß der klaren Resonanz von dem, was wir sind.

Alle Mitmenschen, deren Leben wir durch unser "gutes" Sein und dem folgenden Handeln berühren, wandeln sich so ebenfalls von Neutral oder gar "Böse" zu "Gut", wie immer auch Gut und Böse definiert ist.

Wichtig ist nur der gemeinsame Glaube, denn er ist der gemeinsame Weg.



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