Vorwort
Mit 20 Schön
Mit 30 Stark
Mit 40 Klug
Mit 50 Reich
Mit 60 Weise
Mit 70 Bereit
Mit 80 Zurück
Nachwort
Exkurs



Mit Gedichten Humor belichten





Mit 70 Bereit - 38. Zeit der Schöpfung

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     DIE ZEIT DER SCHÖPFUNG


Trotz der Gefahr des Vergessens ihrer gemeinsamen Wurzeln und aller Angst in den einzelnen Existenzen, die durch die Wahrnehmung im Getrenntsein entsteht, wünschte sich die Schöpfung die Zeit, um ihre gesamte Entwicklung und den Werdegang im Einzelnen genau verstehen zu können.

Alles, was in das Universum eintreten kann, ist im Absoluten bereits in allen Facetten erträumt und sich seiner bewusst, aber dieses Schöpfbare hat sich nie real erlebt und erfahren. Die unmanifestierte Schöpfung ist eine göttliche Illusion mit einem gewaltigen Potential. Schöpfung realisiert göttliche Träume und wir alle machen sie gemeinsam wahr!

Das ist die Aufgabe des bewussten Seins: Erleben und Erfahren.

Gedanken gefühlvoll prägen. Durch das Auffächern aller ihrer Variationen schuf die Schöpfung Raum, und sie erschafft diesen noch immer. Sie hat einfach Platz gebraucht, sich in ihrer Entwicklung zu manifestieren und zu erkennen und hat somit die Zeit hervor gebracht.

Mit dieser Auffächerung wurde das Relative geboren, denn von einer im Raum sichtbar gewordenen Variation zur nächsten braucht es "Zeit", die Distanz dazwischen zu überwinden.

Aber es kann nichts Relatives ohne einen absoluten Bezugspunkt geben.

Die Wurzel alles Seins bleibt mit dem Absoluten verbunden, dort wo es keine Zeit gibt. In jenem Kontinuum bleibt jedes mit allem verbunden und durchwirkt sich gegenseitig.

Nur ein winzig kleiner Teil des Gesamten verkörpert sich in jeweils einem Universum, das die geeigneten Parameter aufweist, die die Teilnehmer an dieser jeweiligen Schöpfung vereinbart haben.

Alle Teilnehmer in ihren jeweiligen Aufgaben und Erscheinungsformen bedingen sich und beeinflussen sich gegenseitig durch ihr Bewusstsein. Die Interaktionen dieser Teilnehmer sind Erfahrungen mit und durch das Konzept von Zeit.

Die Menschheit ist ein winziger Kreis von Teilnehmern in der Wirklichkeit dieser Welt. Doch wir sind in unserer persönlichen Gesamtheit wesentlich mehr als unsere momentane individuelle Erscheinung. Unser jetziges Leben verkörpert nur eine Auswahl der Aspekte unseres gesamten Selbst und ist bestückt mit von uns selbst gestellten Aufgaben.

Diese Aufgaben sind das Deterministische, das von uns Festgelegte und Vorgenommene, das wir erfahren wollen, auch im Austausch mit anderen Mitmenschen.