Vorwort
Mit 20 Schön
Mit 30 Stark
Mit 40 Klug
Mit 50 Reich
Mit 60 Weise
Mit 70 Bereit
Mit 80 Zurück
Nachwort
Exkurs



Mit Gedichten Humor belichten



1. Vorwort | 2. Einleitung | 3. Thesen | 4. Nachwort | 5. Conclusio | 6. Nachgedanke
Exkurs - Nachgedanke

Nachgedanke

Dieser Exkurs durch die Gefilde der Wahrnehmung und Realität, wie sie entstehen und wo Absprachen, Zwänge, Kontrolle von Information durch wen was bewirken, war auch deswegen notwendig, um das aufzuzeigen, was früher oder später jede Macht versucht: Das Aufbauen einer eigenen "Realität"!

Und damit sich selbst.
Macht kann sich nur innerhalb einer selbst geschaffenen Zone und deren festen, strikten Grenzen überhaupt etablieren und verfestigen.

Mittels gemeinsamer Sichtweisen, festgefügt zu einer steuerbaren und nicht hinterfragbaren "Realität"!

Einer "Realität", deren Informationen kontrolliert sind, deren einzelne "Wahrheiten" nicht zu hinterfragen sind, und die möglichst weltweit gilt.
Eine schlichte Welt in Schwarz und Weiß.
Gut oder böse.
Je genauer überwacht und kontrolliert, desto besser. Und je mehr Teilnehmer diese bejahen, desto unverrückbarer behauptet sich diese Macht. Bejahung entsteht durch Konditionierung, Belohnung, Public Relation, Spin, Propaganda und Erziehung.

Bei Abwesenheit von konkurrierenden Mächten entsteht ein Machtmonopol, an das auch dann noch geglaubt wird, wenn störende Tatsachen offensichtlich werden, und Brüche in der "Realität" evident sind.
Das wäre der Zeitpunkt zu dem Veränderungen stattfinden müssten. Das verhindert Macht so lange, bis sie Veränderungen kontrollieren und in ihrem Sinn nutzen kann. Macht fördert Trennung und Grenzen.

Dabei gilt: Je freundlicher, herzlicher, gutgläubiger, rücksichtsvoller und oft auch je religiöser und menschlicher die Allgemeinheit ist, desto menschenverachtender können dann die jeweils kontrollierenden Machteliten werden. Das hängt unmittelbar voneinander ab. Machteliten können dann ohne Beschränkungen vorgehen und nutzen Maßnahmen, Technologien und Methoden, die sich die beherrschten Teilnehmer schlichtweg nicht vorstellen können und selbst bei deren Offenlegung ungläubig als Tatsache anzweifeln.

Angst vor den Konsequenzen der eigenen Taten ist die Triebfeder aller Maßnahmen der Macht. Dieser Zustand ist keineswegs neu! Und er ist heute überwiegend bereits etabliert. Die Kommunikationsmittel müssen nur (möglichst geheim) in einer Hand liegen.

Darum geht es beim Treiben in einer egomanischen Welt wirklich:
Wissen, Geheimhalten, Besetzen, Besitzen, Abhängigkeiten schaffen, Kontrolle.

Ganz einfach, aber nicht von Dauer ... denn eine feste, stabile "Realität" ist lediglich eine Illusion, es gibt nur kollektive Wirklichkeiten, die sich unentwegt verwandeln.

Denn nur der Glaube, der von allen bewusst ratifiziert wird, schöpft die dauerhafte Wirklichkeit! Und ist diese Wirklichkeit nicht mit Liebe besetzt, hat sie keinen Bestand. Und nichts ist wirklich unmöglich: weder ein friedliches Zusammenleben aller, das Aufeinanderzugehen der Religionen, noch ein gerechtes Verteilen der Ressourcen.

Das Wachsen in eine neue Weltordnung der Nächstenliebe ist nur eine Frage diese Liebe in UNS selbst zu finden. Zuerst in UNS, nicht bei den anderen. Selbst der Anlass sein, nicht auf die Außenwelt warten, denn diese reflektiert nur genau das, was wir selbst aussenden. Ganz konkret: ausstrahlen!

Jeder Mensch kann diesen Zugang nur in sich selbst finden. Wir alle zusammen bilden einen homogenen Teil der großen Seele. Und diese "Große Seele" ist der Hauptbestandteil der Inhalte in den nächsten Kapiteln.