Vorwort
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Mit 40 Klug
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Mit 70 Bereit
Mit 80 Zurück
Nachwort
Exkurs



Mit Gedichten Humor belichten





Mit 40 Klug - 16. Die Macht

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Aphorismus No. 1926

Der Überlegene bestimmt jeden Anfang.
Der Unterlegene noch nicht einmal sein Ende!



Wer hatte ein Motiv?
Verfolge die Blutspuren des Krieges
oder die Schleifspuren des Geldes,
die Kratzspuren der Leidenschaft,
die Fußspuren der Diebe oder
die Druckspuren der Macht.



Im Humus vergangener Macht und verblichener Götter
gedeiht das Samenkorn der Freiheit am besten!



Lieblose Macht versteinert, erkaltet und verliert die Wärme
des Wohlwollens, der Unbefangenheit und des Zutrauens.
Und das Gleiche gilt dem Ruhm.



Egoismus und die Gier nach Macht entstehen
aus den Ängsten des Egos zu kurz zu kommen.
Und aus einem Defizit der Verbindung zum eigenen Selbst.



Die erste Lektion jeder Macht beinhaltet zu lernen
wo es (den Machtlosen) wirklich weh tut.

Wir hassen Schmerz, weil wir ihn nicht kontrollieren können.
Er hat Macht über uns, zu unserem eigenen Schutz,
verliehen von unserem höheren Selbst.

Lernen Schmerzen zu ertragen, heißt lernen,
Macht über uns selbst zu gewinnen.



Macht wünscht sich den Stillstand der öffentlichen Wahrnehmung.
Damit endlich eine machtvolle Ruhe herrscht
mit der Wissenschaft als uneingeschränkte Autorität.

Wissen führt nur zu Macht,
wenn Wissen Autorität vermittelt.



Geld bestimmt die Wahrheit
und Macht bestimmt deren Auftritt.



Eine wahrhaft liebevolle und ehrenwerte Gesellschaft
kann leicht von einer winzigen Elite kontrolliert werden:
Durch Geld, Gebote, Gesetze, Geheimhaltung.

Je ziviler eine Gesellschaft,
desto unziviler deren heimliche Beherrscher.

Macht gründet sich auf Bemächtigte und Bevollmächtigte.
Bemächtigte dürfen nicht wissen, dass sie machtlos sind.
Sie haben die Wahl zwischen Mitmach- oder Sklavenstaat.

Mitmacher sind motivierter als Sklaven.
Begeisterte Scheinbemächtigte sind produktiver.

Geheimhaltung verbirgt Dummheiten,
Eitelkeiten, Verbrechen oder Wissen.




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