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Mit 40 Klug - 21. Frieden
| Frieden!
Das hört sich so leicht an, so selbstverständlich.
Und ganz natürlich. Wer will denn noch Krieg?
Das ist eine berechtigte Frage für alle diejenigen, die das Glück haben im Frieden zu leben. Es ist der erstrebenswerteste Zustand den es gibt - eigentlich unser natürlicher Zustand - und nichts soll unversucht bleiben den Frieden zu erhalten. Vor allem den innere Frieden.
Wenn wir heute Kriegsberichte lesen oder im Fernsehen direkt verfolgen, oder gar Kriege miterleben, wird schnell klar, dass krasse gesellschaftliche Missstände auf lange Zeit, Entzug von lebensnotwendigen Ressourcen, Naturkatastrophen und Fanatismus in jeder Form früher oder später zu Konflikten führen müssen.
Das bedeutet gewaltige menschliche Herausforderungen!
Aber müssen Konflikte zu Kriege werden?
Mit weitreichenden Zerstörungen von Menschen, Natur und ganzen Landstrichen?
Dazu braucht es mehr!
Dafür ist ein lodernder Hass bei den Betroffenen notwendig, eine feste Überzeugung der Überlegenheit auf beiden Seiten, tief eingeprägte Gehorsamkeit, einen völligen Zusammenbruch von Kommunikation und der Verankerung von Gewalt und Tod als Lösung.
Und es braucht eine Mission für die Kriegstreiber.
Hehre Ziele: Die Nation und ihre Zukunft, kulturelle Identifikation, moralische Werte, die nächste Generation und ihre Versorgung und manches mal sogar Krieg aus Gottgefälligkeit, usw.
Doch es braucht vor allen Dingen solch eine starke Angst in der Bevölkerung, dass diese für die Entmenschlichung des Gegners reicht. |
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